26.11.2015
EICHENPFLANZUNG ZU EHREN VON JOSEPH BEUYS
JOHANNES-HEIDENHAIN-GYMNASIUM TRAUNREUT

Bereits seit 2012 nach der Anlieferung der Basaltstelen aus dem Steinbruch Altenburg bei Kassel hatte Dr. Robert Anzeneder, Direktor des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums in Traunreut und Vorstand vom Freundes- und Förderkreis DASMAXIMUM,  eine Eichenpflanzung zu Ehren von Joseph Beuys an seiner Schule ins Auge gefasst. Nicht zuletzt sein beharrliches Nachfragen veranlasste DASMAXIMUM-Direktorin Dr. Birgit Löffler zu immer intensiverem Austausch mit der Beuys-Familie, darunter vor allem der Witwe Eva Beuys, der Stiftung „7000 Eichen“, dem seit 1982 für die Kasseler Eichenpflanzung zuständigen Landschaftsgärtner Norbert Scholz und dem Beuys-Meisterschüler und -Wegbegleiter Johannes Stüttgen, sollte doch die „Eichenpflanzung zu Ehren von Joseph Beuys“ möglichst im Sinne des 1986 verstorbenen Künstlers stattfinden.

Bei dem mit der Neuplanung des Schulgeländes befassten Landschaftsarchitekten und Künstler Helmut Mühlbacher stieß die Idee auf offene Ohren, Stadtbaumeister Thomas Gätzschmann zeigte sich erfreut über die Lage des Pflanzortes an der Adalbert-Stifter-Straße, und die Schule bekam wieder ein zentralen Kunstort neben ihren Haupteingang. Die zur Pflanzung bei eisigen Temperaturen nach draußen „abgeordneten“ Schüler:innen der 10. und 11. Klassen ließen sich nach anfänglicher Zurückhaltung von der ansteckend guten Laune der Verantwortlichen begeistern und packten – zusammen mit Dr. Anzeneder, seinem Stellvertreter Matthias Schmid, den Vertreter:innen von Stadt, DASMAXIMUM und dem Gartenbauunternehmen tatkräftig mit an. Johannes Stüttgen hatte am Vorabend mit einem Vortrag über das Kasseler Beuys-Projekt „7000 Eichen“ in der Aula des JHG in das Thema eingeführt und begrüßte dazu mit Dr. Anzeneder auch weitgereiste Gäste wie Dr. Christine Fuchs, die für die Stiftung „7000 Eichen“ ein Grußwort überbrachte, sowie Kolleg:innen und Kunstfreund:innen aus dem Münchner Raum.

 

BETEILIGTE

Baumpate: Freundeskreis Johannes-Heidenhain-Gymnasium
Initiator: Dr. Robert Anzeneder, Direktor JHG
Planung: Mühlbacher und Hilse Landschaftsarchitekten
Pflanzung: Eibl Garten- und Landschaftsbau, Traunreut
Baum: Sumpfeiche
Basalt: Steinbruch Landsburg, gestiftet von der Stiftung DASMAXIMUM

FOTOS DER PFLANZAKTION

Abb.: Zehnt- und Elftklässler des Johannes Heidenhain Gymasium beim Pflanzen der Eiche und Setzen der Basaltstele.
1.R.1.v.l.: Dr. Robert Anzeneder, Direktor des JHG, Freundeskreisvorstand des Museums DASMAXIMUM und Initiator der Eichenpflanzung spricht Grußworte zu den Teilnehmern. 1.R.2.v.l.: Dieter Eibl, Chef des Gartenbau-Unternehmens Eibl, justiert die Basaltstele. 1.R.3.v.l. Dr. Birgit Löffler, Direktorin DASMAXIMUM, Thomas Kazianka, Leiter k1, Erster Bürgermeister Klaus Ritter und Robert Anzeneder beim Zuschaufeln des Stelenaushubs.
2.R.3.v.l.: OSt Matthias Schmid, stellv. Direktor des JHG, mit Dieter Eibl beim Einrammen der Pflanzpfähle.
3.R.2.v.l. Stadtbaumeister Thomas Gätzschmann und Erster Bürgermeister Klaus Ritter freuen sich mit den SchülerInnen des JHG über die erfolgreiche Pflanzaktion.
Fotos: Franz Kimmel, DASMAXIMUM

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