ZukunftsAtelier 2023

„Die Zukunft die wir wollen, muss erfunden werden.“
– Joseph Beuys

Was stört uns, was möchten wir verändern, wer wollen wir sein und wie können wir das schaffen? Diesen Fragen stellten sich fünf Schulklassen in den letzten Wochen in unserem ZukunftsAtelier.
Angelehnt an Beuys‘ 7000 Eichen hatten die Schüler:innen die Möglichkeit eine eigene soziale Plastik in ihrer Klasse zu erarbeiten. Entstanden sind großartige Ideen, Zeichen und Aktionen.

Staatliche Realschule Trostberg

7. Klasse mit Lehrerin Verena Müller-Blechinger

Das Thema der „Müllvermeidung“ stand für die
7. Klasse der Realschule Trostberg schnell fest.
„Müll“ ist so sehr in unseren Alltag integriert:
Auf dem Schulweg, dem Pausenhof, in der Natur, etc. –
wir begegnen ihm überall und oft fällt er einem gar
nicht mehr auf.

Ziel des Projekts der Schüler:innen war es zum einen
mehr Bewusstsein für die Umweltverschmutzung durch
Müll zu schaffen, aber auch konkret etwas dagegen zu tun.
So entstand ein Rezeptbuch mit Rezepten zur
Müllvermeidung im eigenen Alltag und der Umwelt.

Die schmackhaften Rezeptfotos bestehen dabei bei
genauerem Hinsehen aus Müll, den die Schüler:innen
zuvor eingesammelt hatten.

Walter-Mohr-Realschule Traunreut

8. Klasse mit Lehrerin Cosima Strähhuber

Die Schüler:innen der Realschule Traunreut setzten
ihren Fokus auf das Thema „Gesunde Ernährung und
Kochstunden als Unterrichtsfach in allen Jahrgangsstufen“.

Mit Kreativität und Engagement gestalteten sie
Baumwolltaschen mit Rezepten und Einkaufslisten,
entwarfen ein eigenes Logo im Linolschnitt und
bestellten Schürzen mit dem Logo für ihre Präsentation
auf dem Sommerfest.

Ihre Idee ist es, gesunde Ernährung nicht nur zu predigen,
sondern aktiv in den Schulalltag zu integrieren.

 

 

Inntal-Gymnasium Raubling

9. Klasse mit Lehrerin Astrid Strasser

Die Schüler:innen des Gymnasiums Raubling befassten sich
mit dem Thema „ÜBERs LEBEN LERNEN“. Ihr Ziel ist es,
das starre Schulsystem zu hinterfragen und wichtige
Lebenskompetenzen wie Stressmanagement und
Entspannungstechniken stärker in den Unterricht zu
integrieren.

Ihr Plakat zeigt die Schule als Puzzle, bei dem
wichtige Teile des Lebens fehlen. Begleitet von einem Film,
der einen gestressten Topmanager zeigte, der im Alltag mit
einfachen Aufgaben überfordert ist, wollen die Schüler:innen
ihre Idee mit dem Rektorat besprechen und für eine
ganzheitlichere Bildung eintreten.

Realschule Freiham (München)

7. Klasse mit Lehrerin Tina Keck

Die Schüler:innen der Realschule Freiham setzten
sich unter dem Thema „Das haben wir uns verdient“
mit einem brennenden Problem auseinander: der
fehlenden Kommunikation zwischen Lehrern, Eltern
und Schüler:innen.

Sie fühlen sich nicht ausreichend wahrgenommen
und gehört, daher entwickelten sie in langen
Diskussionen Begriffe wie Mitbestimmung,
Meinungsfreiheit, Toleranz, Gleichberechtigung und
Respekt, die ihr „Gehalt“ für ein harmonisches
Miteinander darstellen. Ihr kreativer Ausdruck fand
sich auf T-Shirts wieder, die ihre Botschaft
symbolisierten. Zusätzlich gestalteten sie eine
eindrucksvolle Skulptur aus Pappe, die nun im Schulhaus
ausgestellt ist.

Das ZukunftsAtelier 2023 fand statt im Rahmen des Klimakunst Festival von STADTKULTUR e.V.. Ein Herzliches Dankeschön geht auch an die diesjährigen Sponsoren: Landkreis Traunstein, Bezirk Oberbayern, Freundes- und Förderkreis DASMAXIMUM e.V. und die Stiftung Zukunft Jetzt! Für die Münchner Schulklasse.

Das ZukunftsAtelier 2023 fand statt im Rahmen des

Vielen Dank an die Sponsoren: