KunstWortKunst: Schüler:innen vor einem Bild von Maria Zerres, „Gautama“, 2010, Foto Florian Freier © VG Bild Kunst Bonn 2015

Die Preisträger:innen (v. lks.) Max Christis, Annalena Plereiter, Jonas Eschenfelder, Anja Perschl zwischen ihren Laudatorinnen, der Jugendliteraturkritikerin Christine Knödler (lks.) und Museumsleiterin Dr. Birgit Löffler

KUNSTWORTKUNST – DIE PREISTRÄGER:INNEN GEEHRT

 

Nach mehreren Jurydurchgängen von November bis Januar, in denen die Jugendliteraturkritikerin Christine Knödler und der Schriftsteller Norbert Niemann mit fünf weiteren Fachleuten aus Germanistik, Kunst, Kultur und Presse die Ergebnisse gründlich unter die Lupe nahmen, stehen nun die Preisträger fest: es sind Max Christis (Hertzhaimer Gymnasium Trostberg), Jonas Eschenfelder (KUMAX, Burghausen), Anja Perschl (JHG Traunreut) und Annalena Plereiter (CHG Traunstein). Sie dürfen wahlweise einen Tag im Künstler:innenatelier oder im Verlag namhaften Persönlichkeiten über die Schulter schauen. Bei der festlichen Ehrung im Traunsteiner Chiemgau-Gymnasium betonte Schulleiter Klaus Kiesl die Bedeutung des Museums DASMAXIMUM, das mittlerweile auch für die Schulen zur Institution geworden sei. Dr. Robert Anzeneder, Direktor des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums in Traunreut, das als Referenzschule der Technischen Universität München im Schulcluster Koordinator und Motor der Aktion war, berichtete in seiner Ansprache bewegt von seiner Überraschung über das Niveau der Texte.​

So ehrte er auf der Bühne anschließend alle Teilnehmer:innen. Für jeden von ihnen hatte die Klasse 10a des Hertzhaimer- Gymnasiums in Trostberg unter Leitung ihrer Kunstlehrerin Jana Mehler eine Urkunde als kleines Papierkunstwerk in Handarbeit angefertigt; und für jeden gab es als Geschenk eine Künstler:innen-Schreibfeder, die, so Anzeneder, seine Besitzer:innen zum weiteren Schreiben anregen möge.

Die Ergebnisse insgesamt erwiesen sich als derart beeindruckend, dass der „Freundes- und Förderkreis DASMAXIMUM Traunreut e.V.“ sich spontan entschloss, eine von der Jury des Wettbewerbs zusammen-gestellte Auswahl von 15 Beiträgen in einer Anthologie zu veröffentlichen, die zur Preisverleihung vorgestellt wird. Die einzelnen Beiträge haben die unterschiedlichsten Herangehensweisen an die Werke. Es sind Gedichte, Kurzgeschichten und Essays, Reisen in die ideenreichen Gedankenwelten junger Menschen, aber zugleich auch Belege dafür, welch beeindruckende Wirkung und Anregung von Werken bedeutender Kunst auszugehen vermag.