PUBLIKATIONEN

10 Jahre Wort:Bilder
Hg. DASMAXIMUM KunstGegenwart
37 Seiten, durchgängig farbige Abbildungen, E-Book, kostenlos.

Wort:Bilder, das inklusive Vermittlungsprojekt rund um Kunst und Poesie, feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Vor zehn Jahren war es bayernweit eines der ersten Museumsangebote für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Mit Wort:Bilder haben die Diplompsychologin Pauline Füg und die Diplompädagogin Dr. Henrikje Stanze gemeinsam mit dem Museumsteam ein Projekt, das ursprünglich am Museum of Modern Art in New York für Demenzerkrankte konzipiert wurde, für DASMAXIMUM weiterentwickelt und auf eine breitere Teilnehmergruppe ausgerichtet. Das E-Book vereint eine Auswahl der besten Improvisationsgedichte, die am Ende jeder Session gemeinsam mit den teilnehmenden Gruppen entstehen mit den spannenden Bildern der vergangenen zehn Jahre.

Andy Warhol. The original silkscreens.
Hg. DASMAXIMUM Traunreut, Städtische Galerie Rosenheim
mit einer Einleitung von Dr. Birgit Löffler und Texten von Student:innen der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Rosenheim, Fachbereich Innenarchitektur, unter Leitung von Freia Oliv
100 Seiten, Softcover
Erhältlich an der DASMAXIMUM Museumskasse
EUR 9,80

Warhol galt nach seinem Studium der Gebrauchsgrafik ab 1949 als einer der angesehensten Grafikdesigner New Yorks. Ab 1960 widmete er sich ausschließlich der freien Kunst und arrivierte als Mitbegründer der Pop Art zu einem der weltweit prominentesten Künstler. Mit der Legitimierung des bis dahin üblicherweise kommerziellen Siebdruckverfahrens erweiterte er – ebenso wie mit der Auswahl seiner Themen aus den Bereichen der Konsumgesellschaft – die Grenzen der Kunst. Rund 100 Originale aus Warhols Portfolios, darunter die Klassiker Marilyn, Campbell´s Soup Cans, Mao, Skulls, Flowers, Lenin, Kimiko, Sunsets oder die Serien Love und Saint Apollonia mit seltenen Collagen und Probedrucken sind in diesem Ausstellungskatalog versammelt. Es sind Meisterwerke der Siebdruckkunst, die eine solche Präzision, Kreativität und Sicherheit im Umgang mit den künstlerischen Mitteln beweisen, dass sie Warhols Ruhm als eine der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten aller Zeiten uneingeschränkt bekräftigen.

HEIDE STOLZ. AFFÄREN
Hg. DASMAXIMUM Traunreut, Kunsthalle Darmstadt
Mit Texten von Birgit Löffler, Stefan-Maria Mittendorf und Maria Schindelegger
50 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Broschur mit Klebebindung
Erhältlich an der DASMAXIMUM Museumskassa
EUR 9,00
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Die Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt war Anlass eine Serie aus Heide Stolz´ Schaffen auszuwählen und erstmals umfangreich in einem Booklet vorzustellen. Die Serie mit Isolde Jovine und einem unbekannten Mann entstand im Zusammenhang mit einer Auftragsarbeit für die Werbeagentur Foote, Cone & Belding in Frankfurt. Die zahlreichen Vintage Prints, Kontaktabzüge und Negative im Nachlass zeugen jedoch davon, wie Heide Stolz diesen Auftrag zum Anlass nimmt sich spielerisch mit den konservativen Rollenbildern der 1960er auseinanderzusetzen.
Das 50 Seiten starke Booklet zeigt komplett die aus dem Auftrag entstandene Werbebroschüre, 5 Vintage Prints, 3 Kontaktbögen und eine Auswahl von 15 Negativen.

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Wir danken dem Freundes- und Förderkreis DASMAXIMUM Traunreut sowie der Brückner Group und den Stadtwerken Traunreut, die die Realisierung des Booklets freundlicherweise finanziell unterstützt haben.

HEIDE STOLZ. Die inszenierte Provokation.
Fotografien von Heide Stolz aus den 1960er Jahren
Hg. DASMAXIMUM Traunreut, Städtische Galerie Traunstein
mit einem Vorwort von Birgit Löffler und Texten von Judith Bader und Selima Niggl
149 Seiten, Hardcover
Erhältlich an der Museumskasse
EUR 19,00

Die in den 60er Jahren entstandenen Schwarz-Weiß-Fotografien von Heide Stolz (1939-1985) bringen die Kraft eines Werkes in Erinnerung, das die Energien und Aufbruchsstimmung einer rebellischen Generation mit der Perfektion von Inszenierung und Aufnahme verbindet und das im Gleichgewicht von spielerischem Experiment und professionellem Können seine Intensität entfaltet. Ihre überragende ästhetische Qualität und ihre lebendige Medienkritik heben diese Fotografien über den Status von Zeitdokumenten hinaus und verleihen ihnen den Rang eines hochaktuellen künstlerischen Werkes. Die Fotografin Heide Stolz ist eine Entdeckung,

Ich will nichts über mich sagen. Es geht um die Kunst.
Heiner Friedrich im Gespräch mit Corinna Thierolf
mit weiteren Beiträgen von Herzog Franz von Bayern, Michael Govan und Elisa Schaar.
120 Seiten, 113 Abbildungen, Hardcover
Verlag Schirmer&Mosel
Erhältlich an der Museumskassa
EUR 50,00

Am 14. April 2018 feiert der deutsche Kunstpromoter, Museumsgründer, Galerist und Sammler Heiner Friedrich seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass erscheint im Schirmer/Mosel Verlag die Würdigung seines Wirkens in der Kunstwelt, das 1963 mit der Gründung der Galerie Friedrich und Dahlem in München seinen Anfang nahm. Die Publikation, die den in der Kunstwelt seltenen Werdegang vom Kunsthändler zum Auftraggeber, Finanzier und Stifter in einer Person würdigt, entwirft erstmals seinen Horizont vielfältigster Tätigkeiten im Gespräch der Kuratorin Corinna Thierolf mit Heiner Friedrich. Die begleitenden Bilder von Kunstwerken und Künstlern belegen den gewaltigen Beitrag, den Heiner Friedrich der Kunst des 20. Jahrhunderts geleistet und ermöglicht hat.

Uwe Lausen. Übermorgen bin ich tot
Selima Niggl
325 Seiten, durchgängig farbige Abbildungen, Hardcover
Verlag der Buchhandlung Walther König
E
rhältlich an der Museumskasse
EUR 68,00

Uwe Lausen, das „Wunderkind“, der früh erfolgreiche, durch Drogen „ruinierte“ und durch Selbstmord „geadelte“ Künstler, scheint dem Klischee des tragisch gescheiterten Genies zu entsprechen. Aber so publikumswirksam eine solche Etikettierung auch sein mag, so wenig hilfreich ist sie bei der Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Denken des Künstlers, der als Mitglied der Situationistischen Internationale stets bestens informiert war. Wer mehr über das vielfältige Werk und die schillernde Persönlichkeit Lausens erfahren will, dem sei diese akribisch recherchierte und reich bebilderte Monographie ans Herz gelegt, die zeigt, warum gerade Lausen zu einem „Artists‘ artist“ geworden ist, dessen Werke ebenso wie seine scheinbar kompromisslose Haltung Künstler:innen bis heute faszinieren.